Hier findest du Programm und Rückblick des 6. FemFests
Rückschau I: Islam und Feminismus. Wie geht das und
wer macht das?
Sineb El Masrar ist die Antwort auf diese beiden Fragen in
einer Person. Die Herausgeberin des ersten multikulturellen Frauenmagazins
„Gazelle“ ist Autorin, Feministin, Muslima und vieles mehr. Ihr neues Buch
trägt den Titel „Emanzipation im Islam – eine Abrechnung mit ihren Feinden“ und
um die emanzipatorischen Bewegungen in islamischen Gesellschaften geht es auch
in ihrem Vortrag.
Ein kurzer Abriss: Der Islam als
Rechtegeber
Mohammed / 7. Jh. /
Saudi-Arabien:
Mit der Offenbarung des Propheten Mohammeds beginnt auch die
Geschichte von den Frauenrechten in der arabischen Welt. Durch die Shari‘a bekamen
Frauen viele Rechte, von denen die Frauen in der nicht-arabischen Welt, zum
Beispiel im Westen, zu dem Zeitpunkt noch weit entfernt waren. Die Frauen
wurden nicht mehr als Eigentum des Mannes gesehen. Durch die islamische Gesetzgebung
wurde die Ehe zu einem zivilen Vertrag, der das Einverständnis des Mannes und
der Frau bedurfte. Frauen bekamen wie die Männer das Recht zu erben. Auch eine
Scheidung war möglich.
Ibn Rushd /12. Jh. /
Marokko:
Der berühmte islamische Philosoph, Arzt und Richter, Ibn Rushd,
setzte die Aufklärung bereits im 12. Jahrhundert in der islamischen Welt in
Gang. Er forderte, dass Frauen in Friedens- und in Kriegszeiten den Männern
gleichgestellt sein sollen. Seine Beispiele stammten vor allem aus der
Frühgeschichte des Islams.
Qāsim Amīn / 19. Jh /
Ägypten:
Der ägyptische Frauenrechtler und Reformer stieß mit seinen Thesen
auf viel Kritik. In seinem Werk „Die Befreiung der Frau“ fordert er die
Gleichstellung und spricht sich gegen die Zwangsverschleierung aus, da sie
Frauen zur Ware macht. Er argumentierte: Wenn die Männer durch die Anwesenheit
von Frauen verwirrt sind, dann sollen sich doch die Männer verschleiern.
Hulda Scharawi / 20.
Jh / Ägypten:
Scharawi gründete die ägyptische „Frauenrechtsunion“ und sorgte
vor allem für Furore, als sie 1923 bei der Rückkehr von der „Internationalen
Frauenkonferenz“ in Rom, noch vor dem Verlassen des Schiffes, ihren Schleier
demonstrativ ins Meer warf.
Gamal al-Bannā 20.
Jh. /Ägypten:
Wie nah sich Aufklärer und Fundamentalisten sein können,
zeigt die Familie al Bannā. Gamal ist der Bruder von Hasan al-Bannā, der 1928
die Muslimbruderschaft gründete – eine der einflussreichsten islamistischen
Bewegungen im Nahen Osten. Gamal aber steht für eine säkulare Ausrichtung des
Islams, nach der alle Menschen gleich sind, egal welchen Glaubens oder welchen
Geschlechts.
Fatima Mernissi / 20.
Jh. / Marokko:
Die Soziologin und Feministin kritisierte in ihren Schriften
den Umgang des Islams mit Sexualität und der Frau. Der Islam bekämpfe die
Frauen aus Angst vor ihrer Selbstbestimmtheit. Die Sexualvorschriften vermitteln
ein Bild, als würde die Menschheit nur aus Männern bestehen. Auch Mernissi ging
in ihren wissenschaftlichen Veröffentlichungen auf die einstigen Frauenrechte
zur Zeit Mohammeds ein.
Leila Ahmed / 20/21.
Jh /Ägypten, USA:
Die Harvard-Professorin beschäftigt sich mit der
Diskrepanz zwischen dem Frauenbild, wie es im Koran steht und dem Frauenbild,
wie es in patriarchalen Gesellschaften ausgelegt wird. Auch ihr eigener
multikultureller Background und der persönliche Bezug zum Islam prägen ihre
Lehre.
Dieser kleine Abriss – Sineb El Masrar stellte weitere feministische
Denker_innen vor – zeigt, dass Frauenrechte und Islam seit jeher
zusammengehören und per se keine Innovation oder Unvereinbarkeit darstellen.
Gleichzeitig wird aber auch deutlich, dass die Auslegung der Religion sehr oft
dazu führte, dass die Frauenrechte stark beschnitten wurden. Deswegen waren die
emanzipatorischen Kräfte umso wichtiger – gleichzeitig stießen sie stets auf
starke Kritik. Interessant ist auch, dass der muslimische Feminismus nicht nur
von Frauen, sondern auch von Männern ausgeht.
Fragen über Fragen
Anschließend wurden verschiedene Fragen aus dem Publikum
beantwortet und diskutiert. Die wichtigsten Gedanken:
Kopftuch/Schleier ≠ Anti-Feminismus:
Was sagt denn das Kopftuch über die Emanzipation einer Frau aus und ist ein
Kopftuchverbot ein Schritt in Richtung Selbstbestimmung? Häufig entzünden sich
die Diskussionen zum Thema Islam an diesem Stoffstück. Es wird von vielen als
Sinnbild von Unterwerfung verstanden, was eine Fehldeutung ist. Ob eine Muslima
eine Feministin ist oder den patriarchalen Strukturen treu ist, entscheidet
sich nicht am Kopftuch. Eine Frau ohne Kopftuch muss nicht emanzipiert sein.
Die Diskussion ob Verbot oder nicht, ist daher eine unehrliche Fragen auf
beiden Seiten. Es müssen andere Fragen gestellt werden. Ein Verbot kann
außerdem zu radikaleren Gegenbewegungen führen. Dies zeigen die Entwicklungen
in der Türkei und im Iran. Auf die staatlich verordnete Säkularisierung folgte hier
eine radikale Rückbesinnung und Reaktion, die den Weg zum fundamentalistischen
Islam begünstigt.
Herkunft des Kopftuchs: Die Verschleierung ist sehr viel
älter als der Islam. Bereits im 3. Jahrtausend v. Chr. wurde er in Mesopotamien
getragen; von Männern, Frauen, Gottheiten und auch Prostituierten. Zur Zeit
Mohammeds war die Verschleierung von Frauen nicht prinzipiell üblich. Die
Ganzkörperverschleierung mit der Burka gibt es erst seit Mitte des 19.
Jahrhunderts.
Fundamentalismus als
Rebellion: Gibt es Gründe für die Radikalisierung von Jugendlichen in
Deutschland? Zum einen ist die Rebellion gegen die Lebenskonzepte der Eltern
etwas ganz „Natürliches“. Die Jugendlichen aus der dritten Generation der einstigen
„Gastarbeitern“ begehren mit ihrer radikalen Auslegung des muslimischen
Glaubens auf. Neben der jugendlichen Rebellion liegt dies aber auch an
gesellschaftlichen Faktoren. Wer sich tagtäglich mit Rassismus konfrontiert
sieht, der kann sich schlechter mit den deutschen Werten identifizieren, denn
er wird quasi davon ausgeschlossen. Bei der Suche nach Identität und
Zugehörigkeit kann ein radikaler Islam Halt und Sicherheit geben.
Feminismus und schrifttreue
Islamauslegung: Können diese beide Dinge überhaupt vereinbart werden oder
ist es ein Widerspruch an sich? Der Begriff „Gender Jihad“ und die Organisation
„Sisters in Islam“ zeigen, dass es Menschen gibt, denen beides sehr wichtig
ist: die Religion und die Frauenrechte. Ein Unterschied wird dabei zwischen Islamischen Feministinnen und Muslimischen Feministinnen gemacht wird.
Während erstere ihre Argumente aus den Lehren des Islams ziehen, beziehen sich
muslimische Feministinnen neben dem Koran auch auf weltliches Recht und
internationale Vereinbarungen.
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Rückschau II: Gendern oder nicht gendern, das ist oft
die Frage
Am sprachlichen Gendern oder Nicht-Gendern erhitzen sich die
Gemüter. Die Sprachwissenschaftlerin Christine Ott stellt die verschiedenen
Konzepte vor, gibt Ausblicke und nimmt den Gender-Gegner_innen den Wind aus den
Segeln. Eine Zusammenfassung.
Die Besserwissenden
Treffen sich zwei Freundinnen und reden über ehemalige
Mitschüler_innen. Person A sagt: „[…] Meine Freunde aus der Schulzeit hab ich
schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen!“, woraufhin Person B antwortet: „Geht
mir genauso! […] Irgendwie hab ich die meisten Freundinnen und Freunde meiner
Kindheit total aus den Augen verloren…“
Person A verwendet das generische Maskulinum. Das
unmarkierte Maskulinum „Freunde“ gilt auf grammatischer Ebene als geschlechtsübergreifend,
Person B korrigiert diesen Sprachgebrauch durch die Verwendung der Paarform, also
die Nennung zweier Geschlechter. Diese Form der Verbesserung, so subtil sie
auch geschieht, löst bei dem Gegenüber häufig eine Abwehrreaktion aus. Niemand möchte
durch die Blume gesagt bekommen, dass er durch seine Sprache eine Menschengruppe
diskriminiert. Dies ist sicherlich ein wichtiger Grund, warum die
Gendergegner_innen sich so häufig auf den Schlips getreten fühlen.
Paare und andere Strategien für geschlechtersensible
Sprache
Geschlechtersensible Sprache ist nicht gleich geschlechtersensible
Sprache. Es kursieren verschiedene Ansätze, die Sprache aus der männlichen Vorherrschaft
hinauszumanövrieren.
Paarformen: In
den 70er-Jahren kritisierten Aktivist_innen den Gebrauch des generischen
Maskulinums und forderten stattdessen die Verwendung von Paarformen. Sie
wollten Frauen sichtbar machen. Im Zuge dessen wurden auch feminine (Berufs-)Bezeichnungen
neu geschaffen (Studenten und Studentinnen, Industrikaufmann ->
Industriekauffrau). Die Geschlechter sollten sprachlich gleichgestellt werden.
Nachteile: Die Verwendung
von Paarformen stieß aber auch auf Kritik. Zum einen wird dadurch der
Unterschied Mann vs. Frau besonders
hervorgehoben, zum anderen lassen diese Formen keinen Platz für Personen, die
sich keinem Geschlecht zugehörig fühlen. Auch Verschleifungen der weiblichen
Endung kommen häufig vor. Dabei entstehen Doppelungen wie „Bürger und Bürger“
anstelle von „Bürgerinnen und Bürger“.
Binnen-I, Gender-Gap und
Asterisk: Es sind Konzepte entstanden, die sich sowohl durch sprachliche
Knappheit als auch durch geschlechtsübergreifenden Bezug auszeichnen. Die verbreitetste
Form ist dabei das „Binnen-I“. Formen, die dadurch entstehen sind: ForscherInnen, FreundInnen, EinkäuferInnen
etc. Auf Substantivebene funktioniert das gut. Auf Pronominalebene ist dies
schon schwieriger, z.B.: jedeR. Eine
andere Möglichkeit ist die Verwendung des Unterstrichs, häufig als Gender-Gap
bezeichnet. Diese Form macht besonders deutlich, dass alle Geschlechter
miteinbezogen werden: Forscher_innen,
Freund_innen Einkäufer_innen; und auf Pronominalebene: jede_r, sie_er. Eine ebenfalls neue Form ist die Formulierung mit
Asterisk, also Sternchen. Die Lücke, die durch das Zeichen entsteht, soll
ebenso wie beim Unterstrich signalisieren, dass mit dieser Sprachform Menschen
jedes Geschlechts angesprochen werden.
Nachteile: Wörter
mit Binnen-I sind schwieriger lesbar. Das große I wird vom Auge spontan als kleines i gelesen. Eine Studie mit Grundschulkindern zeigte, dass sie
Binnen-I-Formen schlechter aufnehmen und verarbeiten können. Auf Ebene von
Pronomen sind all die genannten Konzepte schwieriger durchzuhalten. Aber auch
bei den Substantiven kann es zu Schwierigkeiten kommen. Konstrukte, wie zum
Beispiel die gendersensible Sprachform für Bürgermeisterkandidat,
bringen Probleme, da keine einheitliche Regeln herrschern. BürgerInMeisterInKandidatIn oder Bürger_inmeister_inkandidat_in werden sich garantiert nicht
durchsetzen können.
Kein X für ein U vormachen
Für viel Furore hat die Linguistin Lann Hornscheidt mit der „X-Form“
gesorgt. Sie forderte, nicht mehr als Professorin sondern als Professx (gesprochen: Professiks) bezeichnet zu werden. Sie
geht den Weg der geschlechtsneutralen Sprache konsequent und wird von vielen
Seiten dafür angegriffen. Folgt man ihren Überlegungen, gelangt man zu einem
Sprachsystem, in dem Geschlechter nicht mehr unterschieden werden; ein System,
dass sich durch eine Reduzierung und Vereinfachung von grammatischen Kategorien
auszeichnet. Dieses System ist völlig neu und daher ungewöhnlich. Aus Forscher_innen werden Forschxs (gesprochen: Forschikses), und aus Freund_innen werden Freundxs (gesprochen: Freundikses).
Mehr zu den Überlegungen kann hier nachgelesen werden.
Der Alte-Herren-Clan
Dass es im Rat für
deutsche Rechtschreibung, dem Gremium für die Einheitlichkeit der Rechtschreibung
im deutschen Sprachraum, noch nicht um geschlechtersensible Sprache ging, liegt
sicherlich auch daran, dass in diesem Rat vor allem ältere Herren sitzen. Denn
unsere europäischen Nachbarn machen uns vor, dass eine Veränderung des Sprachsystems
möglich ist. In Schweden wurde dafür ein neues geschlechtsneutrales Pronomen
eingeführt hen.
Die Argumente der Gegner:
Abb.: Christine Ott
Jedes einzelne Argument wurde von Christine Ott sauber und
wissenschaftlich entkräftet. Besonders die Berufung auf Ästhetik und Ökonomie
sind Punkte, die hier nochmal genauer betrachtet werden sollen. Ob wir etwas
schön finden oder nicht, hängt vor allem mit der Gewohnheit zusammen. Unsere
Sprache und Schrift ist einem ständigen Wandel unterzogen, wenn wir uns an Neuerungen
gewöhnt haben, finden wir sie schön bzw. fallen sie uns gar nicht mehr auf. Das
Geschlechtersensible Sprache nicht automatisch unökonomisch sein muss, zeigen
die „X-Formen“. Selbst wenn es aufgrund einer Sprachänderung zu längeren
Ausdrücken kommt, muss dies nicht wider den natürlichen Gebrauch der Sprache
sein. Unsere Form von höflichen Aufforderungen zeigt, dass wir Sprache immer im
sozialen Kontext verwenden. Wir sind bereit, für eine angemessen freundliche Verständigung
auch längere und umständlichere Sätze zu formulieren. Zum Beispiel wollen wir unser
Gegenüber nicht mit einer schroffen Aufforderung à „Gib mir die Butter“ vor den Kopf stoßen. Dieses Phänomen ließe sich
auch auf gendersensible Sprache übertragen.
Und nun?
Welchen Lösungsansatz kann man aus dem Dschungel der
gendersensiblen Sprache mitnehmen? Es ist wichtig, dass das Thema vor allem in
der Bildung fest verankert wird. Lehrbücher sollten daraufhin angepasst werden.
In Österreich hielt das Binnen-I Einzug in die Schulbuchsprache. In Deutschland
passiert da bislang wenig. Die folgende Generation hat den Vorteil, geschlechtersensibles
Sprechen von klein auf zu lernen, so dass Ablehnungsmechanismen gegenüber
sprachlichen Neuerungen gar nicht erst entstehen. Gleichzeitig sind die dargestellten
Formen nur ein Teil von geschlechtersensibler Sprache. Es sollte aber auf allen
Ebenen des Sprechens damit angefangen werden, dem Gegenüber offen zu begegnen
und es in seiner Diversität wahrzunehmen.
Mit der Offenbarung des Propheten Mohammeds beginnt auch die Geschichte von den Frauenrechten in der arabischen Welt. Durch die Shari‘a bekamen Frauen viele Rechte, von denen die Frauen in der nicht-arabischen Welt, zum Beispiel im Westen, zu dem Zeitpunkt noch weit entfernt waren. Die Frauen wurden nicht mehr als Eigentum des Mannes gesehen. Durch die islamische Gesetzgebung wurde die Ehe zu einem zivilen Vertrag, der das Einverständnis des Mannes und der Frau bedurfte. Frauen bekamen wie die Männer das Recht zu erben. Auch eine Scheidung war möglich.
Der berühmte islamische Philosoph, Arzt und Richter, Ibn Rushd, setzte die Aufklärung bereits im 12. Jahrhundert in der islamischen Welt in Gang. Er forderte, dass Frauen in Friedens- und in Kriegszeiten den Männern gleichgestellt sein sollen. Seine Beispiele stammten vor allem aus der Frühgeschichte des Islams.
Qāsim Amīn / 19. Jh / Ägypten:
Der ägyptische Frauenrechtler und Reformer stieß mit seinen Thesen auf viel Kritik. In seinem Werk „Die Befreiung der Frau“ fordert er die Gleichstellung und spricht sich gegen die Zwangsverschleierung aus, da sie Frauen zur Ware macht. Er argumentierte: Wenn die Männer durch die Anwesenheit von Frauen verwirrt sind, dann sollen sich doch die Männer verschleiern.
Hulda Scharawi / 20. Jh / Ägypten:
Scharawi gründete die ägyptische „Frauenrechtsunion“ und sorgte vor allem für Furore, als sie 1923 bei der Rückkehr von der „Internationalen Frauenkonferenz“ in Rom, noch vor dem Verlassen des Schiffes, ihren Schleier demonstrativ ins Meer warf.
Gamal al-Bannā 20. Jh. /Ägypten:
Wie nah sich Aufklärer und Fundamentalisten sein können, zeigt die Familie al Bannā. Gamal ist der Bruder von Hasan al-Bannā, der 1928 die Muslimbruderschaft gründete – eine der einflussreichsten islamistischen Bewegungen im Nahen Osten. Gamal aber steht für eine säkulare Ausrichtung des Islams, nach der alle Menschen gleich sind, egal welchen Glaubens oder welchen Geschlechts.
Fatima Mernissi / 20. Jh. / Marokko:
Die Soziologin und Feministin kritisierte in ihren Schriften den Umgang des Islams mit Sexualität und der Frau. Der Islam bekämpfe die Frauen aus Angst vor ihrer Selbstbestimmtheit. Die Sexualvorschriften vermitteln ein Bild, als würde die Menschheit nur aus Männern bestehen. Auch Mernissi ging in ihren wissenschaftlichen Veröffentlichungen auf die einstigen Frauenrechte zur Zeit Mohammeds ein.
Leila Ahmed / 20/21. Jh /Ägypten, USA:
Die Harvard-Professorin beschäftigt sich mit der Diskrepanz zwischen dem Frauenbild, wie es im Koran steht und dem Frauenbild, wie es in patriarchalen Gesellschaften ausgelegt wird. Auch ihr eigener multikultureller Background und der persönliche Bezug zum Islam prägen ihre Lehre.
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Rückschau II: Gendern oder nicht gendern, das ist oft die Frage
Am sprachlichen Gendern oder Nicht-Gendern erhitzen sich die
Gemüter. Die Sprachwissenschaftlerin Christine Ott stellt die verschiedenen
Konzepte vor, gibt Ausblicke und nimmt den Gender-Gegner_innen den Wind aus den
Segeln. Eine Zusammenfassung.
Die Besserwissenden
Treffen sich zwei Freundinnen und reden über ehemalige
Mitschüler_innen. Person A sagt: „[…] Meine Freunde aus der Schulzeit hab ich
schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen!“, woraufhin Person B antwortet: „Geht
mir genauso! […] Irgendwie hab ich die meisten Freundinnen und Freunde meiner
Kindheit total aus den Augen verloren…“
Person A verwendet das generische Maskulinum. Das
unmarkierte Maskulinum „Freunde“ gilt auf grammatischer Ebene als geschlechtsübergreifend,
Person B korrigiert diesen Sprachgebrauch durch die Verwendung der Paarform, also
die Nennung zweier Geschlechter. Diese Form der Verbesserung, so subtil sie
auch geschieht, löst bei dem Gegenüber häufig eine Abwehrreaktion aus. Niemand möchte
durch die Blume gesagt bekommen, dass er durch seine Sprache eine Menschengruppe
diskriminiert. Dies ist sicherlich ein wichtiger Grund, warum die
Gendergegner_innen sich so häufig auf den Schlips getreten fühlen.
Paare und andere Strategien für geschlechtersensible Sprache
Geschlechtersensible Sprache ist nicht gleich geschlechtersensible
Sprache. Es kursieren verschiedene Ansätze, die Sprache aus der männlichen Vorherrschaft
hinauszumanövrieren.
Paarformen: In
den 70er-Jahren kritisierten Aktivist_innen den Gebrauch des generischen
Maskulinums und forderten stattdessen die Verwendung von Paarformen. Sie
wollten Frauen sichtbar machen. Im Zuge dessen wurden auch feminine (Berufs-)Bezeichnungen
neu geschaffen (Studenten und Studentinnen, Industrikaufmann ->
Industriekauffrau). Die Geschlechter sollten sprachlich gleichgestellt werden.
Nachteile: Die Verwendung
von Paarformen stieß aber auch auf Kritik. Zum einen wird dadurch der
Unterschied Mann vs. Frau besonders
hervorgehoben, zum anderen lassen diese Formen keinen Platz für Personen, die
sich keinem Geschlecht zugehörig fühlen. Auch Verschleifungen der weiblichen
Endung kommen häufig vor. Dabei entstehen Doppelungen wie „Bürger und Bürger“
anstelle von „Bürgerinnen und Bürger“.
Binnen-I, Gender-Gap und
Asterisk: Es sind Konzepte entstanden, die sich sowohl durch sprachliche
Knappheit als auch durch geschlechtsübergreifenden Bezug auszeichnen. Die verbreitetste
Form ist dabei das „Binnen-I“. Formen, die dadurch entstehen sind: ForscherInnen, FreundInnen, EinkäuferInnen
etc. Auf Substantivebene funktioniert das gut. Auf Pronominalebene ist dies
schon schwieriger, z.B.: jedeR. Eine
andere Möglichkeit ist die Verwendung des Unterstrichs, häufig als Gender-Gap
bezeichnet. Diese Form macht besonders deutlich, dass alle Geschlechter
miteinbezogen werden: Forscher_innen,
Freund_innen Einkäufer_innen; und auf Pronominalebene: jede_r, sie_er. Eine ebenfalls neue Form ist die Formulierung mit
Asterisk, also Sternchen. Die Lücke, die durch das Zeichen entsteht, soll
ebenso wie beim Unterstrich signalisieren, dass mit dieser Sprachform Menschen
jedes Geschlechts angesprochen werden.
Nachteile: Wörter
mit Binnen-I sind schwieriger lesbar. Das große I wird vom Auge spontan als kleines i gelesen. Eine Studie mit Grundschulkindern zeigte, dass sie
Binnen-I-Formen schlechter aufnehmen und verarbeiten können. Auf Ebene von
Pronomen sind all die genannten Konzepte schwieriger durchzuhalten. Aber auch
bei den Substantiven kann es zu Schwierigkeiten kommen. Konstrukte, wie zum
Beispiel die gendersensible Sprachform für Bürgermeisterkandidat,
bringen Probleme, da keine einheitliche Regeln herrschern. BürgerInMeisterInKandidatIn oder Bürger_inmeister_inkandidat_in werden sich garantiert nicht
durchsetzen können.
Kein X für ein U vormachen
Für viel Furore hat die Linguistin Lann Hornscheidt mit der „X-Form“
gesorgt. Sie forderte, nicht mehr als Professorin sondern als Professx (gesprochen: Professiks) bezeichnet zu werden. Sie
geht den Weg der geschlechtsneutralen Sprache konsequent und wird von vielen
Seiten dafür angegriffen. Folgt man ihren Überlegungen, gelangt man zu einem
Sprachsystem, in dem Geschlechter nicht mehr unterschieden werden; ein System,
dass sich durch eine Reduzierung und Vereinfachung von grammatischen Kategorien
auszeichnet. Dieses System ist völlig neu und daher ungewöhnlich. Aus Forscher_innen werden Forschxs (gesprochen: Forschikses), und aus Freund_innen werden Freundxs (gesprochen: Freundikses).
Mehr zu den Überlegungen kann hier nachgelesen werden.
Der Alte-Herren-Clan
Dass es im Rat für
deutsche Rechtschreibung, dem Gremium für die Einheitlichkeit der Rechtschreibung
im deutschen Sprachraum, noch nicht um geschlechtersensible Sprache ging, liegt
sicherlich auch daran, dass in diesem Rat vor allem ältere Herren sitzen. Denn
unsere europäischen Nachbarn machen uns vor, dass eine Veränderung des Sprachsystems
möglich ist. In Schweden wurde dafür ein neues geschlechtsneutrales Pronomen
eingeführt hen.
Abb.: Christine Ott
Jedes einzelne Argument wurde von Christine Ott sauber und
wissenschaftlich entkräftet. Besonders die Berufung auf Ästhetik und Ökonomie
sind Punkte, die hier nochmal genauer betrachtet werden sollen. Ob wir etwas
schön finden oder nicht, hängt vor allem mit der Gewohnheit zusammen. Unsere
Sprache und Schrift ist einem ständigen Wandel unterzogen, wenn wir uns an Neuerungen
gewöhnt haben, finden wir sie schön bzw. fallen sie uns gar nicht mehr auf. Das
Geschlechtersensible Sprache nicht automatisch unökonomisch sein muss, zeigen
die „X-Formen“. Selbst wenn es aufgrund einer Sprachänderung zu längeren
Ausdrücken kommt, muss dies nicht wider den natürlichen Gebrauch der Sprache
sein. Unsere Form von höflichen Aufforderungen zeigt, dass wir Sprache immer im
sozialen Kontext verwenden. Wir sind bereit, für eine angemessen freundliche Verständigung
auch längere und umständlichere Sätze zu formulieren. Zum Beispiel wollen wir unser
Gegenüber nicht mit einer schroffen Aufforderung à „Gib mir die Butter“ vor den Kopf stoßen. Dieses Phänomen ließe sich
auch auf gendersensible Sprache übertragen.
Und nun?
Welchen Lösungsansatz kann man aus dem Dschungel der
gendersensiblen Sprache mitnehmen? Es ist wichtig, dass das Thema vor allem in
der Bildung fest verankert wird. Lehrbücher sollten daraufhin angepasst werden.
In Österreich hielt das Binnen-I Einzug in die Schulbuchsprache. In Deutschland
passiert da bislang wenig. Die folgende Generation hat den Vorteil, geschlechtersensibles
Sprechen von klein auf zu lernen, so dass Ablehnungsmechanismen gegenüber
sprachlichen Neuerungen gar nicht erst entstehen. Gleichzeitig sind die dargestellten
Formen nur ein Teil von geschlechtersensibler Sprache. Es sollte aber auf allen
Ebenen des Sprechens damit angefangen werden, dem Gegenüber offen zu begegnen
und es in seiner Diversität wahrzunehmen.
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Rückschau III: Talk mit Tarik
Rückschau III: Talk mit Tarik
Seit 2015 beschäftigt sich Tarik Tesfu in seinen ca. fünfminütigen Videos mit alltäglichen Genderkrisen, so auch der Titel seines Channels „Tariks Genderkrise“. Das macht er auf seine Art, die spielerisch und unterhaltsam diese eigentlich ernsten Themen aufarbeitet. Der persönliche Bezug und die bewusst unbedarfte Herangehensweise an die Fragestellungen machen bestimmt auch den Erfolg seiner Kolumne, die er zeitweise auch für Bento produzierte, aus. Dabei bedient er, neben dem typischen Youtube-Monolog und den Straßenumfragen, auch andere Formate, wie „Papperlapapp und Schabernack mit…“, bei dem er mit einem Gast spricht oder wie der Wahl zum „Gender-Depp des Monats“ zu dem schon bekannte Größen wie der Papst oder lokale Unsympathinnen wie Birgit Kelle gekürt wurden.
Taff und ehrgeizig
Im Gespräch mit Eva Nagler redet er über Ziele, Highlights und den Umgang mit Kritik. Als schwuler schwarzer Mann im Internet ist er häufig Zielscheibe von Trollen, die entweder über Schwulsein oder Schwarzsein oder beides herziehen. Auch wenn Tarik mit dieser Art von Polemik konfrontiert ist, hebt er im Gespräch hervor, dass es sich im Vergleich zu dem, was sich Frauen oft anhören müssten, in Grenzen hält. Er könne dies quasi ignorieren. Viel mehr nehme er sich inhaltliche Kritik zu Herzen. Gerade aus der Queer-Szene kommen viele Vorwürfe: Hauptsächlich, dass seine Kolumne nicht wissenschaftlich genug sei. Mit dieser Kritik beschäftigt sich Tarik viel mehr. Reine wissenschaftliche Aufklärung möchte er auch gar nicht betreiben, aber durch seinen subjektiven Zugang zu einer breiten Öffentlichkeit sprechen, das will er auf jeden Fall. Vernetzt ist er zu diesem Zweck weniger mit anderen Youtubern, als vielmehr mit Aktivist_innen, die ähnliche Themen an die Öffentlichkeit bringen. Zum Beispiel ist sein Bekanntheitsgrad durch einen Post der Rapperin Sookee schlagartig gestiegen.
Schwul oder männlich…?
Seine Themen sind manchmal eng gefasst und greifen aktuelle Themen auf, aber auch „Grundlagenarbeit“ kommt vor. Wenn man schon über männlich, weiblich, schwul etc. pp. spricht, was ist dann überhaupt normal und gibt es eine Norm? Darum geht es in dem Video „Was ist normal?“
Dass die Gender-Themen häufig belächelt bis bekämpft werden und wie sie negativ im Volksmund bezeichnet werden, damit setzt sich Tarik in dem Video „Gender-Gaga“ auseinander.
Gerade das Video „Ist heterolike das neue schwul?“ sorgt für Diskussionsanlass bei den Talkteilnehmer_innen und den Gästen des FemFestes. Denn, dass es auch in der Schwulen-Community nicht ohne Kategorien und Diskriminierung zugeht, und schwul anscheinend nicht gleich schwul ist, darum geht es in diesem Video. „Schwulsein ist ok, wenn man sich dann nicht so benimmt.“, ist eine gängige Meinung vermeintlich toleranter Menschen. Wenn sich schwule Männer wie heterosexuelle Männer benehmen, kann man das als "heterolike" bezeichnen. In dem Video wird klar, dass der Fehler bei dieser Diskriminierung vor allem darin besteht, dass die sexuelle Orientierung als Indikator für Charaktereigenschaften herangezogen wird. Durch diesen Trugschluss kommt es überhaupt zu der generösen Akzeptanz von Schwulen, die sich benehmen wie Heterosexuelle.
Das und vieles mehr ist auf Tariks Youtube-Kanal zu entdecken. Ganz neu ist gerade ein „Papperlapp und Schabernack“ mit Netzaktivistin Anne Wizorek . Schaut doch vorbei.
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Sa, 30.04.2016
11:00 Eröffnung
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11:30 - 13:00 Uhr
TARIK TESFU: "Tariks Genderkrise"
Tarik Tesfu, Netzkolumnist, hinterfragt mit seinem Videoblog "Tariks Genderkrise" Geschlechterrollen, Stereotype und alle anderen Fragen des "Gender-Zirkus".
Beim FemFest präsentiert er seine Lieblings-videos
zu den Themen Heteronormativität, Homosexualität, Freund_innen und Feind_innen
von Feminismus und darüber, was eigentlich normal ist.
Wer Tarik noch
nicht kennt, kann sich hier über diesen Link schon mal einen Eindruck
verschaffen (Achtung: Suchtpotential!): Tariks Genderkrise
auf Youtube
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13:00-14:30 Uhr
CHRISTINE OTT: "Geschlechtersensible Sprache - was ist das? Zu Möglichkeiten und Schwierigkeiten"
In diesem Vortrag wird sich den Fragen angenähert, welche Möglichkeiten das Deutsche im Unterschied zu anderen Sprachen kennt und nutzt, um über Personen zu sprechen, und was von welchen Gruppen zu welcher Zeit als 'geschlechtergerechte' oder 'geschlechtersensible Sprache' bezeichnet wird und was nicht. In diesem Zusammenhang wird auf neuere Vorschläge zu geschlechtersensibler Sprache eingegangen, die zuletzt öffentlich heftig diskutiert wurden. Der Vortrag stellt dabei Argumentationslinien derjenigen, die Sprachkonventionen kritisieren, und derjenigen, die Veränderungsvorschläge ablehnen, gegenüber. Und was sagt die deskriptive Wissenschaft dazu?
Zur Person: Christine
Ott forscht an der Universität Würzburg unter anderem zu sprachlich
vermittelten Geschlechterkonstruktionen. Sie hält national und international
Vorträge. Innerhalb der Diversity- und im Besonderen der Geschlechterforschung
gehört sie der deskriptiven Tradition an.
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16:30-18:00 Uhr
SINEB EL MASRAR: Muslim Girls und Emanzipation im Islam
16:30-18:00 Uhr
SINEB EL MASRAR: Muslim Girls und Emanzipation im Islam
Sineb El Masrar, deutsch-marokkanische Autorin, Herausgeberin
und Dozentin gründete 2006 das erste und einzige multikulturelle Frauenmagazin Gazelle.
2010 veröffentlichte sie das Sachbuch
„Muslim Girls – wer wir sind, wie wir leben“. Aktuell ist ihre Kampfschrift
„Emanzipation im Islam – eine Abrechnung mit ihren Feinden“ erschienen.
Im Rahmen des FemFest wird sie ihre Sichtweise auf die Lebenswirklichkeit von
Muslimas in Deutschland beleuchten und darlegen, welche Perspektiven es gibt,
patriarchale Strukturen im Islam zu durchbrechen und welche Widerstände der
Forderung nach Gleichberechtigung entgegenstehen.
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14:30 - 16:00 Uhr
WORKSHOPS
14:30 - 16:00 Uhr
WORKSHOPS
Regina Kleinhenz
WORKSHOP: YOGA BEI PMS & REGELSCHMERZEN
Achtung: Es gibt nur noch wenige freie Plätze für den Workshop
Achtung: Es gibt nur noch wenige freie Plätze für den Workshop
In diesem 90-minütigen
Workshop üben wir verschiedene Yoga-Positionen und Atemtechniken, die uns
helfen, die unangenehmen Beschwerden während der allmonatlichen hormonellen
Aufruhr zu lindern und ihnen gelassener zu begegnen.
Wir beleuchten unser
persönliches Verhältnis zu unserer weiblichen Seite und machen uns auf die
Suche nach hilfreichen und stärkenden inneren Einstellungen zu diesem Thema. Dazu
gibt es weitere hilfreiche Anregungen zu den Themen förderliche Denk- und
Verhaltensweisen, Ernährung, Bewegung und (Selbst-) Massage. Bitte mitbringen: bequeme Kleidung,
Yogamatte, Decke (falls möglich)
Um besser planen zu können, empfehlen wir Euch eine Anmeldung bis zum
Mittwoch, 27.04.2016 an femfestwue[@}googlemail.com
Um besser planen zu können, empfehlen wir Euch eine Anmeldung bis zum
Mittwoch, 27.04.2016 an femfestwue[@}googlemail.com
Zur Person: Regina Kleinhenz ist freiberufliche Redakteurin, Yogalehrerin (200
Stunden YogaAlliance bei Yoga Süd, Stuttgart) und Systemische Therapeutin (i.
P. am Stuttgarter Institut für Systemische Therapie und Beratung).
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WORKSHOP ZU WIKIPEDIA (Der Workshop wird kurzfristig ohne Referentin stattfinden. Wir haben aber Tutorials und Infos für euch vorbereitet.)
Die Trainer*innen des Skatemobils bringen alles mit was ihr braucht. Also macht mit und lasst euch ein auf das Abenteuer!"
Keine Vorerfahrung und keine Anmeldung notwendig
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WORKSHOP ZU WIKIPEDIA (Der Workshop wird kurzfristig ohne Referentin stattfinden. Wir haben aber Tutorials und Infos für euch vorbereitet.)
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SKATEmobil, BLSV:
SKATEN FÜR ABSOLUTE ANFÄNGER*INNEN
"Lust was Neues auszuprobieren?
Von 14.30 – 16 Uhr bieten wir euch einen Skateboardkurs an! Mitmachen kann jede/r, denn man braucht absolut keine Vorkenntnisse!
Keine Vorerfahrung und keine Anmeldung notwendig
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18:30 Uhr
Podiumsdiskussion mit Sineb El Masrat, Tarik Tesfu und Christine Ott zum Thema: „Stereotype - brechen, ignorieren oder neu ordnen?“ (Arbeitstitel)
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20:30 Uhr VEGANE VOKÜ
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So, 01.05.2016
ACHTUNG: BEREITS AUSGEBUCHT:
WORKSHOP von 12:00-17:00 Uhr
Lena Försch: Selbstbewusst Auftreten, Status & Körpersprache
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